Einen besonderen Service bietet die staatliche Straßenbehörde Statens Vegvesen in Norwegen. Da dieser noch nicht so weit verbreitet, aber extrem hilfreich ist, möchten wir euch das entsprechende Online-Tool nachfolgend vorstellen und erklären. Denn auf der Homepage von Statens Vegvesen erfährt man nicht nur alles über die Situation der Strassenverhältnisse (Baustellen, Sperrungen, Unfälle) sondern man erhält sogar einen Gesamtüberblick über alle Mautstationen und Mautkosten in Norwegen. Dazu kommt eine mögliche Anzeige und Übersicht aller inländischen Fährverbindungen, zu denen nach und nach sogar die Fahrpläne hinterlegt werden.
Damit habt ihr eine perfekte Basis, um eure Tour in und durch Norwegen unter Berücksichtigung der Kosten für die Maut, den Fährüberfahrten und auch eventueller Sperrungen zu planen.
Die Homepage von Statens Vegvesen Norwegen
Über diesen Link kommt ihr auf die Homepage von Statens Vegvesen in Norwegen. Für die Einheimischen gibt es dort noch viele weitere Funktionen, die uns hier nicht interessieren müssen. Ihr klickt lediglich auf den großen linken Icon: SE TRAFFIKMELDINGER.
Nachdem ihr auf SE TRAFFIKMELDINGER geklickt habt, öffnet sich diese interaktive und im ersten Moment etwas unübersichtliche Landkarte mit allen Verkehrsmeldungen und aktuellen Sperrungen (gerade wichtig für Pässe im Frühjahr und Herbst)
Anzeige der Maut-Stationen und der Fährverbindungen
Mit einem weiteren Klick auf das Auswahlmenü (MENY) in der Ecke rechts oben. öffnet sich ein Auswahlfeld, wo ihr jetzt frei wählen könnt, was euch auf der Karte alles angezeigt wird. So lassen sich hier zum Beispiel die Verkehrsmeldungen (TRAFFIKMELDINGER) abwählen und die für euch interessanten Punkte aktivieren.
Wir haben in unserem nachfolgenden Beispiel die Maut-Stationen (BOMSTASJONER) und die Fähren (FERGE) im Land zur Anzeige ausgewählt. Damit sieht die Karte wie auf dem folgenden Screenshot aus:
Die Mautkosten in Norwegen im Detail
Natürlich könnt ihr auf dieser interaktiven Karte auch zoomen und euch die relevanten Strecken und Regionen anzeigen lassen. Mit einem Klick auf das “KR” Symbol bzw. den Icon, öffnet sich ein Fenster, in dem die Gebühren für die Maut auf diesem Abschnitt bzw. dieser Station angezeigt werden. In Summe könnt ihr so planen, was an Maut-Kosten auf euch zukommt. Alternativ kann man natürlich in einigen Fällen auch diese Strecken meiden und sich entsprechende andere Routen auswählen.
Hinweis: Wenn ihr weitere Informationen zur Maut in Norwegen sowie zu den verschiedenen Systemen der Registrierung sucht, empfehlen wir euch diesen Beitrag zu den Themen AutoPass, EPC, Brobizz und Maut.
Die Fährverbindungen in Norwegen im Detail
Auf dem nachfolgenden Bild seht ihr ein Fenster mit den Details zu einer Fährverbindung in Norwegen. Dieser Service wird aktuell intensiv ausgebaut und funktioniert leider noch nicht für alle Fähren. Dennoch könnt ihr bereits bei vielen Routen die Fahrzeiten und weitere Details ablesen. Somit lässt sich auch hier planen, was an Kosten und zusätzlichen Zeiten durch die Nutzung der Fähren auf der gewünschten / geplanten Route anfällt.
Wenn ihr einige Fähren in Norwegen nutzen wollt oder sogar müsst, dann empfehlen wir euch die Ferjekort von AutoPass Norwegen. Mit dieser Rabattkarte lässt sich auf den Fähren in Norwegen eine beachtliche Summe sparen. So gibt es in der Spitze bis zu 50 % Rabatt für den Fahrer inklusive Fahrzeug. Mehr zu dieser Karte erfährt ihr bei Interesse in diesem Ratgeberartikel über die Fähren in Norwegen. Die genaue Anleitung zur Bestellung der Karte findet ihr wiederum in diesem Beitrag.
Weiteres Tool zur Kalkulation der Mautkosten in Norwegen
Wenn ihr lediglich auf einfachste Art und Weise eine Gesamtübersicht eurer zu erwartenden Maut-Kosten auf der Reise durch Norwegen bekommen möchtet, gibt es noch eine weitere, darauf spezialisierte Homepage, den “Bompengerkalkulator”. Über diesen Link kommt ihr zum Bompenger-Kalkulator, der – wie es der Name schon sagt – nur dazu dient, die Maut zu kalkulieren. Dazu gebt ihr, wie in einem der bekannten Routenplaner, den Ausgangsort eurer Reise, mögliche Zwischenstationen (“via”) und das Ziel ein.
Im Ergebnis geht ihr die empfohlene Route inklusive der Maut-Kosten. Wenn es Alternativen gibt, werden diese ebenfalls inklusive der Kosten angezeigt, und ihr habt damit die Wahl für eine Streckenführung.
Wir hoffen, dass wir euch mit diesem Beitrag einmal mehr ein interessantes und hilfreiches Tool für die perfekte Rundreise empfehlen konnten.
Literaturtipps für deine Reise nach Norwegen
Wohnmobil | PKW Vermietung:
- Wohnmobile mieten mit: TUI – CAMPER
- Auto mieten mit: MIETWAGEN CHECK
© Bildmaterial / Screenshots im Beitrag: Homepage der norwegischen Straßenbehörde Statens Vegvesen
Vielen herzlichen Dank für eure super informativen Blogbeiträge und eure Webseite, Daumen hoch!!
Nun eine Frage zu diesem Artikel, wenn ich auf meine Smartphone “KR” Symbol bzw. den Icon klicke öffnet sich ein Fenster mit Timetable, Webseite etc aber nicht die Preisinformation. Hat sich da etwas geändert? Auch bei der Desktop Version werden die Preise nicht angezeigt, und das ist doch gerade super hilfreich. Vielleicht habt ihr noch andere Tipps um schnell heraus zu finden wie hoch die Maut bzw Fähre sein wird. Vielen Dank!
Liebe Kat, wir danken dir für deine netten Kommentar, über den wir uns sehr gefreut haben und auf den wir leider viel zu spät antworten. Aktuell werden wir zu diesem Thema leider täglich und auf allen Kanälen ganz massiv mit Fragen, Problemen und Wünschen vieler Leser konfrontiert. Wir versuchen, allen so gut als möglich und mit einer persönlichen Antwort zu helfen – kommen aber (vielleicht auch deshalb) kaum noch hinterher… Zudem sind wir selbst gerade auf einer Wohnmobil-Reise durch Dänemark, was es nicht einfacher macht 🙂
Aber nun zum Thema: Tatsächlich hat Statens Vegvesen in den letzten Wochen den kompletten Internetauftritt überarbeitet und die Umstellungen inzwischen abgeschlossen. Wir sind nur leider noch nicht zu einem Update unseres Beitrages dahingehend gekommen und arbeiten uns gerade durch die vielen neuen Möglichkeiten, die es jetzt auf der überarbeiteten Webseite gibt. Wahrscheinlich können und werden wir im September ein Update unseres Beitrages und somit eine Aktualisierung der Anleitung umsetzen.
Es gibt zwar noch andere Kalkulatoren, nur waren bzw. sind die nie komplett und aus unserer Erfahrung nicht so gut gepflegt, wie die offizielle staatliche Seite. Google aber gern einmal nach “Bompenger Kalkulator” – da wirst du noch einige Angebote finden.
Liebe Grüße uns bis demnächst einmal,
Conny und Sirko
Danke viel mal für den tollen reisebericht ,die wertvollen infos.wir möchten im 2022 für drei wochen durch norwegen reisen mit einem mietauto,nach unserer grobplanung benutzen wir ca.18 fähren.könntet ihr uns sagen,bezahlt man für die autofähre pro fahrzeug,oder fahrzeug plus die insassen.ist die regelung auf allen fähren gleich oder unterschiedlich.ganz herzlichen dank und bliebet gsund grüessli vreni oberholzer schweiz
Hei Vreni,
zunächst herzlichen Dank für deinen netten Kommentar und das tolle Feedback zu unserem Nordeuropa Reiseblog. Deine damit verbundene Frage können und möchten wir dir gern nachfolgend beantworten: Seit 2019 wurden die Tarife umgestellt, um die Fährüberfahrten in Zukunft immer öfter automatisch zu erfassen und abzurechnen. Im Zuge dessen hat man die Überfahrten grundsätzlich teurer gemacht, da man seitdem nicht mehr einzelne mitfahrende Passagiere erfassen kann und wird. Bedeutet: Es ist inzwischen egal, wie viele Personen in einem Auto sitzen. Da ihr aber etwa 18 Fähren mit dem Mietwagen nutzt, würden wir euch raten, eine Ferjekort zu nutzen, da ihr so in etwa (je nach Fähren) in Summe einen dreistelligen Franken-Betrag sparen könnt.
Mietet ihr das Auto aber erst in Norwegen an, ist die Prozedur für die Verwendung einer Ferjekort etwas komplizierter, da ihr ja im Vorfeld keine Fahrzeugdaten habt. Oder wollt ihr direkt von zuhause in der Schweiz mit einem Mietwagen starten…?
Liebe Grüße in die schöne Schweiz,
Conny und Sirko
Hallo ihr beiden:-)
Wir sind auch Norwegen Fans und waren bis jetzt 3 Mal mit dem Wohnwagen in Norwegen. Das letzte Mal 2017.
Damals hatten wir auch schon den Receiver für die Maut, doch da war er nicht kostenlos. Hat sich da jetzt etwas geändert? Ich kann auf den entsprechenden Seiten keine Kosten (außer der Kaution) finden.
Ansonsten ist eure Seite super informativ und hat tolle Anregungen. Wir hoffen das wir im Sommer 2021 wieder fahren können.
LG Lothar
Hei Lothar,
vielen Dank für deinen Kommentar und die damit verbundene Frage. In der Tat kostet der originale Transponder / Chip aus Norwegen vom offiziellen Ausgeber AutoPass nur eine Kaution in Höhe von etwa 20.- Euro. Beim baugleichen Gegenstück, dem BroBizz aus Dänemark, den du gleichermaßen verwenden kannst, ist es ähnlich. Insofern fallen keine weiteren Kosten an und du hast lediglich jede Menge Vorteile. In der neuartigen Verbindung mit einem Ferjekort-Konto (siehe dazu mehr in unserem Norwegen-Ratgeber Bereich) bekommst du sogar auf den meisten Fähren 50 % Rabatt 🙂
Wir hoffen dir damit erst einmal geholfen zu haben. Solltest du noch weitere oder andere Fragen haben, dann melde dich gern jederzeit noch einmal.
Bleib gesund und sei besten gegrüßt,
Conny und Sirko
Jetzt muss ich euch auch mal loben 😉
Ich finde hier richtig viele gute, nützliche Tipps! Von Maut über Fähre über nette Spots, alles detailreich und gut beschrieben!
Wir fahren mit unserem normalen Auto für 6 Monate nach Norwegen,
September wird gewandert und dann sind wir jeden Monat auf verschiedenen Farmen (Dezember / Januar natürlich Nordkapp 😉 ).
Rüsten grade unser Auto ein wenig um, damit wir den Motorblock immer schön aufwärmen können, dann sollte es schon gut gehen 😉
Würdet Ihr Schneeketten mitnehmen? (Waren letztes Jahr mit einem 1985 GMC Van über Winter in der Arktik in Kanada und hatte normale Winterreifen drauf / Take your time war unser Motto 😉
Save travels!
Hei Manuel,
zunächst besten Dank für dein tolles Feedback. Die Nordlandblogger sitzen hier in Finnland in ihrem Van und freuen sich 🙂
Eure Reise klingt nach einem genialen Plan, der sogar uns etwas neidisch macht… Unabhängig aller Spekulationen und Erfahrungen: Wir würden dazu raten, die Schneeketten mitzunehmen. Warum…? Wir kennen die Norweger so, dass sie euch gern, immer und überall helfen. Allerdings haben sie ein Problem mit Leichtsinn und schlechtem oder fehlendem Equipment. Schon daher macht es Sinn, eine gewisse Professionalität zu demonstrieren. Dazu gibt es in der Finnmark Wetterextreme, die einzigartig sind. Oft wird dann in Kolonne über den Pass gefahren und dann darfst du nur mit, wenn du Schneeketten hast… Also einpacken – unsere klare Empfehlung.
Wir wünschen euch schon jetzt einen genialen Trip und vielleicht fahren wir uns ja über den Weg, denn wir kommen im September aus nördlicher Richtung durch Norwegen gefahren.
Beste Grüße aus Lappland,
Conny und Sirko
Hallo Ihr Zwei,
guter Rat 😉 Werde mir welche besorgen 😉
Vielleicht sieht man sich tatsächlich. Ein schwarzer, alter Nissan Note mit einigen Beulen und Aachener Nummerschild 😀 😀 😀
Save travels!
Hallo Ihr Zwei,
guter Rat 😉 Werde mir welche besorgen 😉
Vielleicht sieht man sich tatsächlich. Ein schwarzer, alter Nissan Note mit einigen Beulen und Aachener Nummerschild 😀 😀 😀
Save travels!
PS: Eine allgemeine Frage hätte ich noch: Ich habe es so verstanden, dass man normalerweise ein Aufenthaltsrecht von 3 Monaten hat und es auf 6 Monate verlängern kann, wenn man finanzielle Mittel und Krankenversicherung nachweisen kann. Kennt Ihr euch damit aus? Ich meine gelesen zu haben, dass man sich an die Polizei vor Ort wendet oder liege ich komplett falsch?
Hei Manuel,
hab vielen Dank… 🙂
Wir schauen da gern einmal nach einem alten, schwarzen Nissan Note auf unserem Roadtrip durch Norwegen. Vielleicht will es der Zufall ja, dass wir uns tatsächlich treffen.
Was das andere Thema anbelangt, müssen wir leider passen bzw. wollen wir uns da nicht mit ungenauen oder falschen Aussagen aus dem Fenster lehnen, denn das ist eine brisante Sache. Wir können dir aber sagen, dass du alle wirklich wichtigen und die richtigen Informationen dazu auf der Homepage der Norwegischen Botschaft in Deutschland findest. Schau dort zur Sicherheit noch einmal nach.
Und dann mache dich auf den Weg in den Norden, solange die Grenzen noch offen sind… Wir wünschen dir einen genialen Trip und traumhafte Erlebnisse.
God nur und liebe Grüße aus Lappland,
Conny und Sirko
Hallo ihr Beiden,
Auch für uns geht es Ende April bis Ende Mai mit einem Kastenwagen nach Norwegen.
Wir werden von Kiel nach Oslo düsen und anschließend gemütlich bis nach Andenes kurven.
Vorfreude und Respekt machen sich schon breit. Da kommt uns eure großartige Seite mit den aktuellen Infos grade recht. Vieles wirkt erst Mal erschlagend, jedoch, Stück für Stück erarbeitet, ist die Seite ein wahnsinnig tolles Portfolio an Eindrücken und Infos.
Grad die Mautanmeldung mit der Fährkarte ist ein sehr spannendes Thema 🙂
Vielen lieben Dank schon Mal und liebe Grüße von uns.
Hallo Giulia,
hab vielen Dank für dein nettes Feedback, was uns in dieser schönen Form motiviert, in nächster Zeit noch viele weitere und wertvolle Informationen über bzw. zu Norwegen zu veröffentlichen. In der Tat sind einige Inhalte etwas komplex und auch schwer zu vermitteln – gerade das System der Maut in Norwegen und die Ferjekort für die Rabatte auf den Fähren… Wir sind daher auch ständig am Optimieren unserer Struktur und Inhalte, um das Ganze übersichtlich zu halten. Wanderungen und Reisetipps haben wir daher inzwischen mit einer Landkarte verbunden, um auf Anhieb zu erkennen, was in welcher Region zu finden ist. Für den Ratgeber-Bereich denken wir noch über bessere Lösungen nach. Falls du in dieser Hinsicht Tipps und / oder Anregungen hast, sind wir jederzeit dankbar 🙂
Jetzt wünschen wir euch aber bereits im Voraus eine sensationelle Reise durch das schöne Norwegen. Vielleicht sieht man sich ja, da wir im Mai dann auch wieder in Norwegen sind…
Liebe Grüße,
Conny und Sirko
Hallo Ihr beiden,
danke für euren Blog, er hat mir sehr geholfen bei der Vorbereitung für unseren Norwegen Roadtrip im Mai 2020. Wenn man mit der Planung beginnt ist man erstmal total überfordert und erschlagen von dem Land und den vielen Möglichkeiten 🙂 Wo fängt man auf wo hört man auf 🙂 so hatte ich einen guten Überblick und konnte das richtige für uns (reisen mit einer 1,5 Jahre alten Tochter) heraussuchen.
Eine Frage hätte ich an euch noch. Wir fliegen nach Oslo und nehmen dann ein Mietauto. Meine Frage ist, ob man bei einem Mietauto sich nicht mehr bzgl. der Mautgebühren um irgendwas kümmern muss? Ich habe gelesen, dass diese schon die entsprechende Ausstattung haben und die Mautgebühren dann einfach mit der Kaution verrechnet werden. Stimmt dies so?
Vielen Dank und schöne Grüße aus Bayern
Hei Natalie,
hab vielen Dank für das nette Feedback, was uns in unserer Arbeit bestätigt und so auch eine wichtige Motivation ist. Wenn ihr zur Planung noch eine Frage habt oder ein Feedback benötigt, dann meldet euch dazu ebenfalls gern noch einmal.
Was deine aktuelle Frage anbelangt: Ja, bei allen seriösen und uns bekannten Mietwagen-Anbietern musst du dich um nichts kümmern, da sie in Norwegen als gewerbliche Anbieter ohnehin verpflichtet sind, ihre Fahrzeuge mit den notwendigen Chips für die Mauterfassung und -Abrechnung auszurüsten. Du bekommst also im Nachgang eine Übersicht deiner Strecken und Mautkosten, die in der Regel mit der Kaution verrechnet werden. Es gibt lediglich einige wenige Anbieter, die dann ganz “clever” noch eine kleine Bearbeitungsgebühr aufschlagen. Aber selbst diese (um die 5 Euro) geht in der Regel in Ordnung.
Wir hoffen, dass hilft dir so erst einmal und deine / eure Planungen laufen mit der entsprechenden Vorfreude. Wenn noch etwas ist, dann melde dich gern. Ansonsten senden wir jetzt erst einmal liebe Grüße,
Conny und Sirko
Klasse Beitrag, Spitzentipp mit den beiden Links, Danke!
Hei Jens,
wir danken dir ganz herzlich für dieses tolle Feedback.
Liebe Grüße aus Finnland, Conny und Sirko
Liebe Conny, lieber Sirko!
Vorweg vielen Dank für Euren exzellenten Blog im Allgemeinen und die zahllosen Norwegen-Tipps im Speziellen. In der Vorbereitung unseres 2019er-Trips war der Nordlandblog eine der wesentlichsten und ergiebigsten Informationsquellen. Vielen Dank aber auch ganz besonders für die Aufbereitung des Maut- und Fähren-Themas und der netten Beantwortung individueller Fragen.
In Summe ist unsere Reise supertoll verlaufen, wenn ihr möchtet, könnt ihr Euch unter https://www.freundderberge.eu/norwegen2019/ einen Überblick verschaffen.
Trotz der guten Vorbereitung klappte bei uns die Übermittlung der Fährkarte nicht rechtzeitig vor Reiseantritt, daher erneut mein Rat zu genügend Vorlaufzeit bei der Bestellung, bzw. Überweisung.
In Bezug auf die Straßenmaut kann ich festhalten, dass die Übermittlung des Transponders flott erfolgte und die Abrechnung absolut korrekt war. In unserem Fall brachten wir 892,10 NOK an Maut zusammen, also Daumen mal Pi 93,– Euro.
ABER! Für die Überweisung in das Nicht-Sepa-Land Norwegen, also eine sog. “Auslandsüberweisung” wurden mir an Spesen 29,06 Euro in Rechnung gestellt (19,62 Spesen der Empfängerbank, 3,63 Clearinggebühr und 5,81 Überweisungsgebühr der eigenen Bank). Vereinfacht gesagt kamen zur Maut rund 30% Spesen dazu, ein völlig unverhältnismäßiger Betrag, wie ich finde. Nach Rückfrage bei meinem Bankberater, ob ich etwas anders, sprich günstiger, hätte machen können, meinte er, dass es keine günstigere Alternative gegeben hätte.
Vielleicht kennt ihr oder die community doch Alternativen? Zumindest sollte dieser Umstand der hohen Spesen doch vermehrt kommuniziert werden – meint ihr nicht auch?
Beste Grüße, Kurt
Lieber Kurt,
vielen Dank für deinen netten und ausführlichen Kommentar. Wir freuen uns sehr, dass ihr eine so tolle und erlebnisreiche Reise durch das traumhafte Norwegen hattet und wir offensichtlich zumindest einen kleinen Teil dazu beitragen durften – für uns immer der schönste Lohn und das beste Feedback. Dein bzw. euer Tagebuch haben wir uns bereits angeschaut und sind wirklich sehr beeindruckt. Die Bilder sind wunderschön, die Tour war perfekt und sehr optimal geplant und ihr habt euch tatsächlich einige spannende Wanderungen und Gipfeltouren zugetraut. Alle Achtung !! In jedem Fall wurdet ihr offensichtlich mit Erlebnissen und Eindrücken belohnt, die euch ohnehin niemand mehr nehmen kann – und das zählt…
Dennoch möchten wir auf die finanziellen Aspekte eingehen: Wenn ihr die Ferjekort vorab beantragt und das Guthaben eingezahlt habt, sie aber zu spät an euch geliefert wurde, dann besteht durch die Möglichkeit, die Quittungen der Fährüberfahrten einzusenden und sich den Rabatt als Gutschrift im Nachhinein zu holen. Wir sind nicht sicher, wie es sich bei euch verhält, da ihr im Mai gestartet seid. Jetzt im Juli gibt bzw. gab es dazu eine offizielle Mitteilung von AutoPass, da es eben dort Probleme mit der schnellen Auslieferung der Ferjekort gab. Gern könnt und solltet ihr es mal probieren… 🙂
Was die Auslandsüberweisung anbelangt, ist dein Bankberater nicht ganz aktuell informiert. Norwegen ist zwar nicht in der EU aber dennoch bei vielen Verträgen und Verfahren ein Teil dieser Abkommen – so auch Teil des SEPA Raums. Das können wir auch sehr klar und ziemlich sicher formulieren, da wir zum Beispiel keine zusätzlichen Kosten bei unserer Bank haben, wenn wir Geld nach Norwegen überweisen. Hier – vielleicht auch für eueren Bankberater – noch einmal ein Link zum Thema. In jedem Fall kannst und solltest du in Zukunft die Gebühren sparen. Wir haben übrigens auch hier in diesem Beitrag zur Ferjekort-Bestellung noch etwas dazu geschrieben.
Jetzt wünschen wir euch aber erst einmal ein schönes Wochenende und senden liebe Grüße nach Österreich. Gern lesen wir uns wieder,
herzlich, Conny und Sirko
Hallo Conny und Sirko, leider habe ich euren Block jetzt erst gefunden. Seit fast 30 Jahren habe ich den Wunsch gehabt, dass Nordkap zu besuchen. In diesem Jahr habe ich es geschaft und es war ein sehr emotionaler Moment für mich. Wir kamen bei dunstigen Wetter am 11.07. dort an und leider konnten wir von der Mitternachtssonne nicht viel sehen, aber am 12.07. hatten wir total klare Sicht und es war gigantisch. Wir sind die Route über Schweden Finland angefahren und ich wollte über die Lofoten wieder zurück. Leider stellte sich bei meiner Frau eine Panik gegen Serpentinen ein und ich mußte viele meiner Vorhaben streichen. Es ist also nur bei einer Fahrerei über die E Straßen geblieben und die eigentlichen Schönheiten haben wir nicht gesehen. Da wir mit einem Wohnmobil unterwegs waren, haben wir immer eine Nacht einen Campingplatz und die zweite einen Stellplatz angefahren, was wirklich gut war. Wir sind heute schon wieder zurück gekommen, obwohl wir noch 2 Wochen gehabt hätten. Ich stehe jetzt vor der Überlegung diese Tour noch einmal alleine zu fahren oder mit einer Reisegeselschaft, Hutigruten oder so. Leider ist meine Gesundheit ziemlich angeschlagen und daher war es für mich so etwas, wie der letzte Anlauf für diese Reise. Wenn es für euch OK ist, dann würde ich mich gerne noch ein wenig mehr von euren Berichten informieren, um zu sehen, wie ich vielleicht doch noch einmal eine Norwegen Tour erleben kann. Mit vielen Dank vorab, Gerd Schliemann.
Lieber Gerd,
vielen Dank für deinen lieben und ausführlichen Kommentar. Wir können deine Beschreibung, die Emotionen und Wünsche gut nachvollziehen. Gleichermaßen drücken wir dir / euch (?) die Daumen, dass es vielleicht doch noch einmal mit einer weiteren Reise nach und durch Norwegen klappt. Es gibt ja viele Optionen das Land zu bereisen und die Fahrt mit der Hurtigrute ist ja nur eine von diesen Möglichkeiten. Sehr gern stehen wir bei Bedarf mit Rat und Tat zur Seite und würden uns freuen, wenn du dir bis dahin viele Inspirationen und Informationen aus unserem Blog holen kannst. Wir wünschen dir für die Realisierung deines Traums nur das Beste und bis demnächst generell alles Gute.
Liebe Grüße, Conny und Sirko