Die dänische Sängerin Agnes Obel mit der prägnanten Stimme haben wir eher zufällig auf der Suche nach einem Song für die Nachvertonung eines privaten Videos entdeckt. Die Stimme kam uns bekannt vor und nach kurzer Recherche wussten wir auch woher: DIE hat doch damals den Song in der Telekom Werbung gesungen… Inzwischen ist dieser Einstieg in die Musikerkarriere ein oft gewählter und genutzter Weg. Nicht zuletzt dadurch sind wir auch auf den Schweden Måns Zelmerlöw mit seinem Song Happyland aufmerksam geworden – ebenfalls ein erfolgreicher Song aus einem Werbeclip.
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Auch wenn die junge Dänin Agnes Obel mit ihrem Song “Just So” bekannt wurde und ihre Karriere durch den Telekom Trailer erst richtig Fahrt aufnahm, ist ein anderer Titel von ihr unser absoluter Lieblingssong:
“Riverside” – ein Hammersong von Agnes Obel mit viel Gefühl
Die 1980 in Kopenhagen geborene Dänin fand schon in jungen Jahren ihre Leidenschaft zum Klavier. Nach ihrem Erfolg mit “Just so” ließ das Debütalbum “Philharmonics” nicht lange auf sich warten. Unglaublich aber wahr: Agnes Obel schreibt, singt und produziert ihr gesamtes Material selbst. Das Album schlug ein wie eine Bombe und wurde bei den Danish Music Awards 2011 gleich mit fünf Preisen ausgezeichnet. Ihr zweites Album “Aventine” war nicht weniger erfolgreich. Auch hier waren ihre Fans voll des Lobes.
Aber sie ruhte sich auf ihren Lorbeeren nicht aus. Noch während sie mit ihrem aktuellen Album “Aventine” tourte, schrieb sie schon wieder an neuen Songs und beschloss ihren Sound mit neuen Einflüssen weiterzuentwickeln. 2016 erschien dann auch das nächste Album “Citizen of Glass”. Zwei Songs dieses Albums wurden sogar bei der bekannten Netflix Produktion “Dark” verwendet.
Für ihr letztes Album, dass im Februar 2020 erschien, wechselt sie zum Label Grammophon, welches sich eher auf klassische und audiophile Musik spezialisiert hat. Mit den Songs dieses Albums entfernt sich Agnes Obel weiter von ihrem bisher recht eingängigen Pop-Sound. Sie experimentiert nun mit einzigartigen elektro-akustischen und teilweise esoterischen Klängen. Ob wir das gut finden? Die Songs des neuen Albums finden sich nicht auf unserer aktuellen Playlist wieder. Der Sound ist dafür zu speziell, was nicht heißen soll, dass wir diesen nicht mögen. Es ein Album welches man wirken lassen muss – die Stimmung muss einfach passen. Doch die musikalische Raffinesse der gereiften Agnes Obel ist bemerkenswert. Aber hört gern selbst:
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